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Get up, stand up! Wie Steh-Sitztische gegen Rücken-Probleme helfen können.

Rückenschmerzen stehen auf Platz zwei der Gründe für Krankschreibungen. Höhenverstellbare Arbeitsplätze können für eine dynamische Haltung und die Kräftigung der Rückenmuskulatur sorgen und somit für schmerzfreies Arbeiten im Büro.

Wer hat nicht schon einmal über die plagenden Schmerzen im Rücken geklagt oder mit wärmenden Pflastern, Bädern und Physiotherapie versucht sie zu lindern. Rückenschmerzen sind schon lange nicht mehr nur ein Thema bei körperlich arbeitenden Menschen. Auch Bürostuhlakrobaten leiden unter Rückenschmerzen. Falsche Haltung und zu wenig Bewegung sind oft die Gründe.

Zur Abhilfe kann ein Stehsitzarbeitsplatz beitragen. Die Vorteile für den Benutzer liegen dabei klar auf der Hand. Der stetige Wechsel zwischen gehen, stehen und sitzen fördert den Muskelaufbau und die Kräftigung des Bewegungsapparates. Durch das ständige Sitzen im Büro entsteht eine einseitige Belastung auf den Körper. Bandscheiben, Wirbelgelenke und Bänder werden stark belastet, jedoch nicht die Muskeln. Unsere Rückenmuskulatur hält die Wirbelsäule und unterstützt diese bei allen Bewegungen. Bei einseitiger Belastung jedoch verkümmert die Muskulatur. Neben den Rückenschmerzen können auch Verspannungen des Schulter-Nacken-Bereichs, Schmerzen im Lendenwirbelbereich, Schlaf- und Sehstörungen sowie Migräne und Schwindel die Folgen sein. Vorbeugend gegen all diese Beschwerden wirkt eine kräftige Rückenmuskulatur. Ein Steh-Sitztisch geht dieses Problem durch die Förderung von Bewegung und abwechslungsreicher Haltung an. Ein weiterer positiver Effekt ist die Aktivierung des Herz-Kreislauf Systems, dies fördert die Durchblutung und somit die Konzentration und Leistung.

Beim Gebrauch sollte jedoch beachtet werden, dass ein gewisser Rhythmus eingehalten wird:
Die Steh-Phasen sollten nicht länger als 20 Minuten dauern und ca. 30% der gesamten Arbeitszeit betragen. Entscheidend ist dabei ein häufiger Haltungswechsel, auch das Abstützen auf der Platte ist erlaubt. Wichtig ist, dass die Positionen möglichst dynamisch, d.h. beweglich und variabel sind. Rund 10% der Arbeitszeit werden daher auch bei der dynamischen Büroarbeit im Gehen verbracht.

Jeder von uns kann bei genauerer Betrachtung gewisse Tätigkeiten finden, die nicht unbedingt im Sitzen bewältigt werden müssen. Beim Telefonieren, Ordnen oder bei kurzen Besprechungen bietet sich die Gelegenheit die Steh- oder Geh-Variante zu nutzen. Demnach verbleiben immer noch 60% der Zeit auf dem Bürostuhl für die Komfort-Liebhaber unter uns.

 

Jedoch sollte auch bei dieser scheinbar einfachen Übung des Sitzens auf die richtige Haltung geachtet werden. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die Belastung auf die Bandscheiben in der Sitz-Position, verglichen mit Stehen und Liegen, am größten ist. Die geringste Belastung für die Bandscheiben entsteht im Liegen.

Beim Sitzen gilt also: Mit rundem Rücken vor den Bildschirm hocken ist Gift für den Rücken. Die optimale Sitzhaltung ist ein gerader Rücken, entspannte Schultern und locker an den Schultern herunterhängende Arme, sodass die Ellenbogen im rechten Winkel befinden und die Unterarme auf der Tischplatte ruhen. Das gleiche gilt für die Steh-Position. Im Sitzen sollten die Oberschenkel zudem annähernd waagerecht verlaufen, damit bei auf den Boden aufgestellten Füßen mindestens ein rechter Winkel im Kniegelenk entsteht.

 

Stehsitzarbeitsplätze der Serie P beim Unternehmen Mercer. Hier geht es zum Projekt.

 

Ein weiteres No-Go der Rückenschule ist das Heben mit krummen Rücken und durchgedrückten Kniegelenken. Diese Belastung auf die Bandscheiben kann durch einfaches in die Knie gehen gemindert werden. Für den Benutzer heißt das, Eigeninitiative und Disziplin sind gefragt, denn letzten Endes liefert der Sitz- Stehtisch nur ein Teilbeitrag zum gesunden Rücken. Täglicher Sport und Bewegung, z. B. in der Mittagspause tragen nachhaltig zur Förderung der Gesundheit bei.

Skandinavien ist Vorreiter der Steh-Sitz-Idee, rund 90% der Arbeitsplätze in Schweden sind mit Steh-Sitz-Tischen ausgestattet. Auch in Deutschland setzt sich das Arbeiten am Steh-Sitz-Tisch verstärkt durch, oft auch befördert durch den Wunsch der Mitarbeiter.

Hier kann man von dem Know-how des schwedischen Büromöbel-Herstellers Kinnarps profitieren. Verschiedenen Programme zeichnen sich durch hohe Benutzerfreundlichkeit und einfache Bedienung aus. Optional sind Kinnarps Tische z.B. der Serie P mit einem Elektromotor ausgestattet, der eine schnelle, leise, einfache und Rücken schonende Lösung darstellt. Die Tischplatte muss dabei während der Höhenverstellung keinesfalls abgeräumt oder verändert werden. Mithilfe zahlreicher Zusatz-Funktionen wie einem PC-Halter, einer 3.Ebene, einer Anbauplatte und dem Druckeransatz kann eine ideale Arbeitsplatzorganisation gewährleistet werden. Der Benutzer kann den Tisch auf diese Weise an seine speziellen Bedürfnisse anpassen und ggf. leicht wieder verändern. Passend zum Thema Rückenschonung bieten alle Arbeitsplätze maximale Beinfreiheit, aufgrund einer hoch liegenden Traverse, die für die Stabilität des Tisches sorgt und das Wackeln des Bildschirms verhindert. Eine dynamische Haltung und ein standfester Steh-Sitztisch schließen sich also nicht aus.

 

Der Kinnarps Tisch birgt nicht nur Vorteile für den Arbeitnehmer, sondern auch, durch seine hohe Amortisationsrate der Investition für den Arbeitgeber. Durch die Förderung der Bewegung am Arbeitsplatz minimiert sich nachweislich der Krankenstand in Unternehmen. Die für alle problematischen und teils lang andauernde Ausfälle im Büro werden verringert. Der zusätzliche Stress, der sonst bei langer Krankheit des Kollegen entsteht, entfällt. Gesundheit und Fitness schaffen so ein gutes Arbeits- und Büroklima, wirtschaftliche Leistung und einen sicheren Arbeitsplatz.

Hier erfahren Sie mehr über die P Serie.
Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag von Kinnarps Deutschland.