Pankl, Kapfenberg

Steckbrief

Ort:
Kapfenberg, Österreich
Kunde:
Pankl Racing Systems AG
Branche:
Automobil
Fertigstellungsjahr:
2017
Mitarbeitende:
75
Größe:
1.150 m²
Experten:
AREA C.I. Design GmbH (Interior Design)

Ein Vorzeigeprojekt im Bereich Flexibilität und Teamförderung

In Kapfenberg entstand eine neue innovative Fertigungshalle mit einem durchgängigen Gestaltungskonzept von AREA in Zusammenarbeit mit Hofbauer:Architektur, die das Hochbaukonzept entworfen haben.

Mit viel Liebe zum Detail wurden Elemente aus der Fassadenverkleidung wiederum im Innenbereich aufgenommen und fanden sich zum Beispiel bei Treppengeländern oder der Form von Fliesen wieder. Somit wurde versucht diese sehr starke Perforierung bzw. Hexagonalform auch bei den Möbeln wieder einfließen zu lassen. Hierfür wurde speziell für den Motorsportbackground des Kunden ein individuelles Konzept entwickelt welches auch farblich Bezug zum Firmen C.I. nahm.

Es wurde Herstellerübergreifend mit einem speziell ausgesuchten Stoff von Kvadrat gearbeitet, der sich von unten bis oben im Gebäude wiederfindet. Die Bürodrehstühle von Vitra haben eine spezielle Lochung im Rücken, welche aus runden Löchern und einer Hexagonalform besteht und so wieder perfekt zum Gesamtkonzept passt. Die Sitzflächen wurden in verschiedenen aufeinander abgestimmten Farbtönen dazu ausgesucht. Hexagonale Akustikelemente an der Wand, Kopier- und Druckerkojen, sowie Trennelemente zwischen den Arbeitsflächen kommen von Buzzispace und wurden ebenso farblich passend abgestimmt. So ergibt sich ein Farbkonzept, mit verschiedenen Grau- und Blautönen, welches nicht eintönig wirkt und somit eine gewisse Spannung im Raum aufbaut.

In den Allgemeinbereichen und Teeküchen wurde der Stuhl Myto von Plank verwendet, welcher durch seine extreme Lochung wieder perfekt in das Konzept passt und durch den speziellen Kunststoff aus dem Motorenbau wiederum eine gute Anleihe an das Tätigkeitsfeld der Firma ist. Ergänzt wird er durch die Barhocker Miura, mit dem markanten Spoiler eine Reminiszenz an den berühmten Lamborghini, sowie den passenden Tischen dazu. Beide Modelle finden sich im ganzen Gebäude wieder bis hin zu den Außen- und Produktionsbereichen und somit wurde eine einheitliche Identität zwischen den Mitarbeitern, auch Abteilungsübergreifend, geschaffen.

Des Weiteren wurde versucht möglichst große Tischkonfigurationen zu realisieren, um Teamarbeit zu fördern – so ergab es sich auch, dass die Oberfläche der Rollcontainer gepolstert ist, um diesen gleichzeitig als zusätzliche Sitzgelegenheit nutzen zu können. Das ganze System samt den Schränken ist sehr flexibel gestaltet, sodass es auf wechselnde Bedürfnisse angepasst und leicht umgestellt werden kann. Bei den Größen wurde darauf geachtet, diese möglichst einheitlich zu wählen. Die Schränke haben zudem zusätzlich eine Akustikrückwand, damit sie problemlos frei im Raum stehen können.

Alles in allem ist es ein absolutes Vorzeigeprojekt und zeigt, dass auch in der Industrie gute Architektur und Möbel eine wesentliche Rolle spielen können von der alle Beteiligten bestmöglich profitieren.